Bei einem Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union („Bremain“) dürften die Kurse des britischen Pfund sowie des Euro relativ zum US-Dollar laut der Societe Generale weiteres Aufwärtspotenzial haben.
Das Pfund könnte auf 1,50 bis 1,55 Dollar (aktuell 1,49) steigen und der Euro könnte die Marke von 1,17 Dollar(aktuell 1,139) testen, schrieb Analyst Kit Juckes in einer Studie vom Donnerstag. Sollte diese Marke überwunden werden, könnte der Kurs bis auf 1,20 Dollar nach oben schnellen.
Allerdings würden ein Eurokurs zwischen 1,17 und 1,20 Dollar sowie ein britisches Pfund zwischen 1,50 und 1,55 Dollar langfristige Verkaufsmöglichkeiten eröffnen, glaubt der Devisen-Experte. Auf diesen Niveaus würden beide Währungen zu stark jenseits der konjunkturellen und politischen Perspektiven gehandelt werden.
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Im Falle eines Brexit dürfte das Pfund hingegen rasch in den Bereich von 1,30 bis 1,35 Dollar – eventuell sogar in Richtung 1,20 Dollar – abrutschen. Der Eurokurs würde ebenfalls unter Druck geraten und zunächst vermutlich auf 1,04 bis 1,08 Dollar fallen. Längerfristig wären weitere Verluste denkbar.(dpa-AFX)
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