Europace Hauspreisindex: Preise für Bestandsimmobilien nehmen Fahrt auf

Altbaugebäude in Hamburg, Deutschland
Foto: PantherMedia
Bestandobjekte werden teurer.

Europace, Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, veröffentlicht heute ihren monatlichen Hauspreisindex, den EPX.

Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnet für August einen leichten Preisanstieg für alle Segmente. Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen bleiben stabil, während sie für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser steigen und für Neubauten zurückgehen.

Im August verhalten sich die Immobilienpreise bei einem minimalen Plus von 0,08 Prozent stabil. Der Index landet bei 212,51 Punkten; im Vorjahreszeitraum betrug der Anstieg 2,73 Prozent. 


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Auffällig ist das Preiswachstum im August für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,84 Prozent. Der Index klettert somit auf 195,38 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate erhöhten sich die Preise um 0,60 Prozent. 

Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser gingen die Preise um 0,41 Prozent zurück und der Index fiel auf 233,28 Punkte. Im Vormonatsvergleich erhöhten sich die Preise um 2,22 Prozent. 

Insgesamt verzeichnete der Gesamtindex einen minimalen Anstieg von 0,13 Prozent und erlangt 213,72 Punkte. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nahmen die Preise um 1,89 Prozent zu. 

„Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im August einen weiteren leichten Preisanstieg. Besonders  Bestandsimmobilien und gerade bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser werden mit einem Plus von 0,84 Prozent deutlich teurer. Lediglich Neubauhäuser werden preislich etwas attraktiver. Die hohe Nachfrage bleibt auch in den Sommermonaten bestehen und das neue KfW-Programm 308 bietet zudem jungen Familien mit mittlerem Einkommen Chancen, sich den Traum der eigenen vier Wände zu ermöglichen“ erläutert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.

„Die Angebotspreise entwickelten sich im August abermals seitwärts bzw. leicht rückläufig. Angebotene Wohnungen im Bestand waren im August 0,5 Prozent günstiger als im Juli. Einfamilienhäuser standen 0,7 Prozent günstiger im Angebot. Die Anfangsrenditen für gebrauchte Mehrfamilienhäuser stiegen leicht auf 4,8 Prozent. Die Angebotsmieten stiegen nach einem Sprung im Vormonat leicht (0,1 Prozent).

So wie die letzten Bundesländer, verharren auch die Immobilienpreise noch in der Sommerpause. Aufgrund der verbesserten Stimmung an den Märkten, unseren Frühindikatoren und die gleichzeitig weiter vertrackte Mietensituation, erwarten wir mehr Geschwindigkeit bei der Preisregatta,“ ordnet Sebastian Hein, Director bei der Value AG die Daten im August ein.

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