Europäischer Prostata-Tag: Achten Sie auf den „Türsteher“

Ein Prostatakarzinom entsteht, wenn Zellen der Prostata anfangen, sich unkontrolliert zu vermehren. Zu Beginn verursacht das so gut wie keine Beschwerden. Erst wenn der Tumor größer wird, treten Symptome auf wie Probleme beim Wasserlassen oder Blut im Urin. Oft kann die Blase nicht vollständig entleert werden.

Das Prostatakarzinom ist ein bösartiger Krebs, wächst aber in der Regel langsam. Als Risikofaktoren gelten insbesondere das fortgeschrittene Alter und die genetische Veranlagung. „Das Risiko für unter 40-Jährige, an einem Prostata-Karzinom zu erkranken, geht gegen null“, erklärt Dr. Joachim Seitz, Gesellschaftsarzt im Medizinischen Kompetenzcenter der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

„Bei bereits jedoch 30 Prozent der 50-Jährigen kann ein Prostata-Karzinom ohne typische Beschwerden festgestellt werden. Ab 50 steigt das Risiko maximal an. Ab diesem Alter ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung daher enorm wichtig“, betont Seitz.

Seite 3: GKV zahlt PSA-Vorsorgetest in der Regel nicht

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