Mit Grabber können Unternehmen große Mengen standardisierter Dokumente wie Angebote, Rechnungen, Kontoauszüge, Bestellformulare oder Kataloge automatisiert auslesen, analysieren, vergleichen und validieren. So reduziert Grabber den Aufwand für eine manuelle Prüfung großer Datenmengen, reduziert die Fehlerquote, vermeidet Datenverluste, vereinfacht Kalkulationen und Kostenschätzungen und stärkt die Betrugsprävention und -aufdeckung.
Im Bereich der Krankenversicherung kann Grabber zum Beispiel automatisch die Rechnungsbeträge mit Preiskatalogen sowie ICD-Codes mit medizinischen Untersuchungsprotokollen abgleichen und finanzielle Diskrepanzen präzise identifizieren. Grabber basiert auf der von DGTAL entwickelten Software Driller und kombiniert neueste technologische Ansätze in den Bereichen optische Zeichenerkennung (OCR), Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), der Erkennung und Auswertung von Bildern, Videos und Grafiken (Computer Vision), maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI). Genau wie Driller ist GRABBER so in der Lage, eine große Anzahl von Dokumenten über ganze Schadenportfolios hinweg zu verarbeiten. Anders als Driller sucht und findet Grabber dabei spezifischen Informationen in bestimmten Dokumenten.
„Die Idee zu unserem neuen Software-Modul Grabber stammt von den Versicherern, die bereits das Driller-Modul nutzen“, sagt Arndt Gossmann, CEO von DGTAL. „Unsere Kunden haben gesehen, wie KI sie beim aktiven Management von Schadenportfolios unterstützen kann. Mit Driller können sie innerhalb von Millisekunden 132 kritische Fälle aus 500.000 Schadenakten herausfiltern. Das neue Modul ermöglicht es Schadenexperten, im nächsten Schritt tiefer einzutauchen. Grabber beantwortet spezifische Fragen zu bestimmten Dokumenten, nachdem Driller die Fragen für das gesamte Portfolio beantwortet hat.“
Sowohl Grabber als auch Driller zeigen, wie sich aus einem riesigen Pool unstrukturierter Daten, die Versicherungsunternehmen zur Verfügung stehen, mit Hilfe von KI wichtige und neue Erkenntnisse gewinnen lassen. Grabber bietet eine Genauigkeit von über 95 Prozent bei der Datenextraktion und reduziert die Bearbeitungszeit um 80 Prozent. Damit sorgt die Software nicht nur für eine spürbare Kostenersparnis, sondern auch für eine höhere Kundenzufriedenheit, kürzere Reaktionszeiten und für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zur Datenvalidierung. Grabber ist mehrsprachig einsetzbar und kann Daten in jeder Art von Dokument klassifizieren und extrahieren, unabhängig vom Format, dem Textstil und der Komplexität. Grabber kann als eigenständiges Modul und als Add-on zu Driller genutzt werden.
„Die mögliche Analyse- und Erkenntnistiefe sowie die Automatisierungsvorteile von Grabber gehen weit über die Versicherungswelt hinaus. Wir erwarten daher, dass sich auch Interessenten aus anderen Branchen für das Modul interessieren. Ich bin zuversichtlich, dass Grabber innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate einen Umsatz von rund einer Million Euro erzielen kann“, so Gossmann.