„Anfang 2010 erholte sich auch der deutsche Investmentmarkt mit einigen größeren Transaktionen und steigendem Interesse internationaler Investoren. In Paris stieg das Transaktionsvolumen ebenfalls. In Zentral- und Osteuropa erholen sich die Investmentmärkte zögerlicher. Die Renditen liegen hier aktuell noch etwas höher als vor einem Jahr, scheinen aber ihren Höhepunkt erreicht zu haben. In einigen westeuropäischen Städten hingegen sanken die Renditen infolge der fortgeschrittenen Erholung der Investmentmärkte um durchschnittlich 50 Basispunkte, was gegenüber dem Anstieg um 150 Basispunkte vor zwei Jahren eine signifikante Entspannung bedeutet. In London City und West End lagen die Spitzenrenditen mit 5,25 beziehungsweise 4,75 Prozent unter ihrem langjährigen Durchschnitt. Es sprechen derzeit einige Faktoren für eine gesunde Entwicklung der europäischen Büronutzermärkte“, kommentiert Hettrich die zukünftigen Aussichten.
In den meisten Märkten sei die Developmentpipeline begrenzt, spekulative Projektentwicklungen seien zurückgegangen. „Allerdings“, so Hettrich, „wird sich das Wachstum der Volkswirtschaften und somit auch der Bürobeschäftigten auf unterschiedlichen Niveaus fortsetzen. Jenseits der Zentren wird die Entwicklung gedämpft verlaufen.“ (te)
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