„Was für ein unfassbarer Irrsinn“ – Wie Vertriebe und Pools auf die Bürgerrente reagieren

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Die Bürgerrente soll sehr einfach vom Staat gefördert werden.

Die Versicherungswirtschaft schlägt eine neue, staatlich geförderte private Altersvorsorge vor, die sie "Bürgerrente" nennt. Cash. wollte wissen: Was halten Vertriebe und Pools davon? Wie sich zeigt, gehen die Meinungen weit auseinander.

Jens Burmeister, Mitglied des Vorstandes bei RWS: „Was soll der ganze Hickhack um ein neu zu gestaltendes, staatlich gefördertes privates Altersvorsorgeprodukt, was neu aus dem Boden gestampft werden muss? Und weil es neu aus dem Boden gestampft werden muss, wird es dann natürlich auch so einfach gestaltet sein, dass es sogar selbsterklärend für die Bürger ist und online abgeschlossen werden kann. Was für ein unfassbarer Irrsinn, um es vorsichtig auszudrücken! Wer schläft denn hier bitte auf welchem Baum? Das braucht in der aktuellen Situation wirklich kein Mensch, kein Berater, kein Kunde, kein Vertrieb und kein Pool. Ganz im Gegenteil müsste einfach nur ein funktionierendes Modell entbürokratisiert, vereinfacht, der profitierende Personenkreis erweitert und die Hauptbaustelle, die Beitragsgarantie, reduziert werden. Und schon würden alle profitieren. Sie ahnen vielleicht wovon ich spreche: Jawohl, von der Riester-Rente! Und zu guter Letzt wäre es einfach total klasse, wenn endlich auch einmal die unzähligen positiven Beispiele von Riester-Verträgen erwähnt, gezeigt und dargestellt würden, die es nämlich in millionenfacher Weise tatsächlich auch gibt.“

Jens Burmeister (Foto: RWS)
Lesen Sie hier, wie es weitergeht.
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