Die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet die Fiskal- und Handelspolitik der US-Regierung mit Sorge. Das geht aus ihrem aktuellen Wirtschaftsbericht hervor. Die Pläne der Trump-Administration könnten demnach „deutliche negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft“ haben.
Die EZB sieht in der US-Regierung unter Präsident Donald Trump ein Risiko für die Weltwirtschaft.
„Es gibt beachtliche politische Unsicherheit rund um die Absichten der neuen US-Administration bezüglich der Fiskal- und insbesondere der Handelspolitik, wobei letzteres potenziell deutliche negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft mit sich bringt“, heißt es in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Artikel aus dem EZB-Wirtschaftsbericht.
EZB: Risiken für das weltweite Wachstum zurückgegangen
Insgesamt gebe es zwar Hinweise, dass über das vergangene Jahr hinweg die Risiken für das weltweite Wachstum zurückgegangen seien. Eine von den Währungshütern erwartete Erholung der Weltwirtschaft stehe aber unter dem Vorbehalt bestimmter Annahmen zur Politik und bleibe „stark abhängig“ von bleibender Unterstützung durch die Geld- und Fiskalpolitik.
Der vollständige Wirtschaftsbericht der EZB wird an diesem Donnerstag veröffentlicht. (dpa-AFX)
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