Die Fair Value REIT-AG hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2011 mit einem Konzernüberschuss von 1,8 Millionen Euro abgeschlossen. Nach Angaben des Unternehmens resultiert die Steigerung gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen aus der ergebniswirksamen Erhöhung der Marktwerte von Zinssicherungsgeschäften in den bewerteten Beteiligungen.
Im ersten Quartal 2010 war noch ein Konzernüberschuss von 1,2 Millionen Euro erzielt worden. Das um Marktwertänderungen und sonstige, nicht operative Effekte bereinigte Konzernergebnis von 1,3 Millionen Euro liegt allerdings unter dem Vorjahreswert (erstes Quartal 2010: 1,5 Millionen Euro). Laut Fair Value jedoch planmäßig: Der quartalsbezogene Planwert für 2011 sei um 25 Prozent übertroffen worden.
Das Betriebsergebnis liegt nach Unternehmensangaben mit 1,2 Millionen Euro überwiegend aufgrund von nachvermietungsbedingten Aufwendungen um 40 Prozent unter dem Vorjahreswert von zwei Millionen Euro. Demgegenüber hätten sich die Ergebnisse aus den at equity bewerteten assoziierten Unternehmen um eine Million Euro auf 1,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
„Mit einem Vermietungsstand unseres anteiligen Immobilienportfolios von rund 93 Prozent bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit der Mietverträge von sechs Jahren haben wir weiterhin eine hohe Planungssicherheit“, erläutert Frank Schaich, Vorstand der Fair Value REIT-AG. Infolge der zwischenzeitlich eingeleiteten Zinswende hätten sich die Marktwerte der Zinssicherungsgeschäfte von Fair Value erhöht, was sich positiv auf den Konzernüberschuss auswirke.
Zum Bilanzstichtag summierte sich das Konzern-Eigenkapital auf 77,8 Millionen Euro (31. Dezember 2010: 74,6 Millionen Euro). Unter Einbeziehung der Minderheitsanteile in Tochterunternehmen stieg die Eigenkapitalquote gemäß den Bestimmungen des REIT-Gesetzes auf 51,3 Prozent des unbeweglichen Vermögens (31. Dezember 2010: 49,6 Prozent). (bk)
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