Die Fair Value REIT-AG, München, hat im ersten Halbjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von sieben Millionen Euro verzeichnet, nach 5,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2009 von 1,7 auf 2,3 Millionen Euro.
Das Nettovermietungsergebnis im Konzern erreichte 4,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis lag mit 3,4 Millionen Euro um rund 0,7 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Der Anstieg dieser Kennzahlen resultiert laut Fair Value im Wesentlichen aus der Vollkonsolidierung des Tochterunternehmens IC 13. Einen positiven Beitrag hätten jedoch auch die um 26 Prozent reduzierten allgemeinen Verwaltungskosten der Konzernmutter geleistet.
Der Konzernüberschuss von 2,3 Millionen Euro entspricht einem Ergebnis von 25 Cent je Aktie (Vorjahr: 18 Cent). Die Differenz zum Vorjahr resultiere im Wesentlichen aus geringeren Bewertungsverlusten der Immobilien. Für das laufende Jahr sind Immobilienverkäufe im Rahmen einer angestrebten Portfoliooptimierung geplant.
Frank Schaich, Vorstand der Fair Value REIT-AG, zeigt sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung: „Im ersten Halbjahr haben wir bereits 60 Prozent der für das Gesamtjahr 2010 erwarteten Erträge erwirtschaftet.“ Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand ein bereinigtes Konzernergebnis in Höhe von 4,2 Millionen Euro.
Die Fair Value REIT-AG konzentriert sich auf Erwerb, Vermietung und Veräußerung von Gewerbeimmobilien in Deutschland. Derzeit partizipiert das Unternehmen über die Beteiligung an 13 geschlossenen Immobilienfonds an einem Portfolio von 44 Immobilien. Ferner ist Fair Value direkte Eigentümerin eines Portfolios von 32 überwiegend als Bankfilialen genutzten Gewerbeimmobilien in Schleswig-Holstein. (bk)
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