Germanwings-Absturz: Versicherer sagen schnelle und faire Regulierung zu

Nach der Germanwings-Katastrophe hat das Versicherungskonsortium unter Führung der Allianz eine umfassende, faire und schnelle Bearbeitung der Schäden zugesagt.

Diese „erste, vorläufige Reserve“ umfasse laut Angaben der Allianz sowohl Entschädigungszahlungen an die Angehörigen der Passagiere als auch den Versicherungswert des Flugzeugs.

„Dabei wird eine enge Abstimmung mit den Angehörigen der Passagiere sowie deren Vertretern erfolgen“, erklärte der Allianz-Industrieversicherer AGCS am Mittwoch in München.

Jeder Schadenersatzanspruch werde individuell geprüft. Angesichts der schwierigen Umstände werde die Bewertung jedes Einzelfalls allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen.

300 Millionen Dollar zurückgestellt

Zugleich bestätigte AGCS, dass ein vorläufiger Betrag von rund 300 Millionen Dollar (rund 279 Mio Euro) zurückgestellt worden sei, um alle Ansprüche und Kosten zu decken, die sich aus den Luftfahrtversicherungen ergeben.

Diese „erste, vorläufige Reserve“ umfasse sowohl Entschädigungszahlungen an die Angehörigen der Passagiere als auch den Versicherungswert des Flugzeugs. Außerdem sei die Reserve für weitere Kosten etwa für Sicherungsmaßnahmen und Untersuchungen am Absturzort, für die rechtliche Unterstützung und Betreuung der Angehörigen vorgesehen.

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Beim Absturz des Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings in Südfrankreich waren am 24. März 150 Menschen ums Leben gekommen. Der 27 Jahre alte Copilot wird verdächtigt, seinen Kollegen aus dem Cockpit ausgesperrt und die Maschine mit Absicht in die Katastrophe gesteuert zu haben.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock

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