Die klare Mehrheit der Familien in Deutschland (73 Prozent) hält eine private Unfallversicherung für wichtig. Dennoch hat bislang nur gut die Hälfte der Erziehungsberechtigten eine solche Police für sich und Angehörige abgeschlossen. Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Hamburg-Mannheimer Sachversicherung.
„Unsere Studie zeigt, dass erst 54 Prozent der Befragten eine private Unfallversicherung abgeschlossen haben. Auffallend ist, dass nur 29 Prozent der Alleinerziehenden über einen privaten Unfallschutz verfügen“, sagt Jürgen Engel, Vorstand der Hamburg-Mannheimer Sachversicherung, die zur Ergo-Gruppe gehört.
Von den sogenannten Assistance-Leistungen, zu denen unter anderem Reha-Maßnahmen, Haushaltshilfen oder Fahrdienste zählen, steht die Unterstützung durch einen persönlichen Reha-Manager am höchsten im Kurs (50 Prozent). Die Mehrheit der Familien, die schon eine Unfallversicherung besitzen (66 Prozent), würde es begrüßen, wenn Assistance-Leistungen über ihre private Unfallversicherung abgedeckt wären, und sind auch bereit, dafür einen Aufpreis zu zahlen.
Im Falle einer schweren Verletzung denken allerdings lediglich neun Prozent der Befragten spontan an professionelle Dienstleister und zusätzliche Serviceleistungen, um ihre Familie auch weiterhin gut versorgt zu wissen. (hb)
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