Die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen will trotz scharfer Attacken durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump im Wahlkampf ihre volle Amtszeit absolvieren.
Es sei ihre Absicht bis zum Ende der laufenden Amtszeit an der Spitze der US-Notenbank Fed zu stehen, sagte Yellen am Donnerstag bei einer Anhörung vor einem Kongressausschuss. Der US-Dollar reagierte mit einem leichten Kursanstieg auf die Aussage.
Trump hatte Yellen im Wahlkampf hart angegangen. „Sie soll sich schämen“, hatte der künftige Präsident über die Fed-Chefin gesagt. Sie diene mit ihrer Niedrigzinspolitik den Reichen an der Wall Street. Yellen hielt gegen: Es gebe keinen Einfluss aus dem Weißen Haus. „Wir orientieren uns nur an den Daten und sprechen bei unseren Sitzungen nicht über Politik.“ (dpa-AFX)
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