Feedback bleibt unter den Erwartungen

Die Hamburger Feedback AG und ihre Tochtergesellschaften konnten sich auch im ersten Halbjahr 2010 nicht dem schwierigen Marktumfeld entziehen. Umsatz und Ergebniskennzahlen seien weiterhin „unbefriedigend“, wie der auf die Vermittlung geschlossener Fonds spezialisierte Finanzdienstleister mitteilt. Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Vorstand indes mit einer deutlichen Verbesserung.

verlust geld absturz sinken fallen rückgangDie Platzierungszahlen der Feedback-Gruppe blieben in den ersten beiden Quartalen hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt wurde in den ersten sechs Monaten Eigenkapital in Höhe von rund 28,6 Millionen Euro platziert, was einem Plus von acht Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht.

Das zweite Quartal, in dem die allgemeine Nachfrage langsam wieder anstieg, verlief mit einem Platzierungsvolumen von 16,7 Millionen Euro besser als das erste Quartal mit 11,9 Millionen Euro. Die meisten Mittel konnte Feedback im Container-Segment einsammeln (43,6 Prozent). Schiffsbeteiligungen machten nur noch 20,5 Prozent aus. Danach folgten mit einem Anteil von 16,6 Prozent annähernd wie im Vorjahreszeitraum die Immobilienbeteiligungen.

Für das erste Halbjahr meldet Feedback einen Gesamtumsatz von 2,2 Millionen Euro, der damit etwas unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (2,4 Millionen Euro) liegt. Unter dem Strich wurde ein Verlust von 0,9 Millionen Euro erzielt. In der ersten Vorjahreshälfte hatte das Netto-Ergebnis bei minus 0,8 Millionen Euro gelegen.

Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet der Feedback-Vorstand mit einem Platzierungsvolumen von rund 76 Millionen Euro. Das entspricht zwölf Millionen Euro mehr als im schwachen Vorjahr. Operativ will die Gesellschaft im zweiten Halbjahr wieder in die schwarzen Zahlen kommen, wenngleich für das Gesamtjahr mit einem Verlust gerechnet wird.

Das Vorkrisenniveau zu erreichen, zählt zu den langfristigen Zielen. Bis 2014 werde ein Zeichnungsvolumen in Höhe von 150 Millionen Euro angestrebt, so der Konzern. (hb)

Foto: Shutterstock

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