Der Bad Homburger Vermögensverwalter Feri Finance ordnet sein Geschäft mit vermögenden privaten und institutionellen Anlegern neu. Dabei sollen reine Beratungsdienstleistungen von der Vermögensverwaltung getrennt werden.
Dabei bringen die bisherigen Gesellschaften Feri Family Trust und Feri Institutional Advisors ihre reinen Beratungsdienstleistungen für private wie institutionelle Anleger in die neue Feri Institutional & Family Office GmbH ein.
In der ebenfalls neuen Feri Trust GmbH wiederum bündelt die Feri-Gruppe alle Leistungen rund um die Vermögensverwaltung.
Damit erhalten private und institutionelle Mandanten von Feri Institutional & Family Office Leistungen wie etwa Vermögensstrukturierungs- und Asset-Protection-Konzepte, Vermögenscontrolling, Auswahl von Vermögensverwaltern oder auch Immobilien Management.
Feri Trust hingegen bietet dann unter anderem Portfolio Management, Risikosteuerung, Manager- und Asset-Selektion sowie Alternative Investments.
Beide neuen Feri-Einheiten nutzen wie bisher das Feri-Kapitalmarktresearch.
„Bereits vor der Neuaufstellung arbeiteten die Feri-Einheiten eng zusammen. Mit diesem Schritt unterscheidet Feri nicht mehr nach vermögenden Privatkunden und institutionellen Anlegern, sondern trennt reine Beratung von der Vermögensverwaltung, und dies unabhängig davon, für welche der beiden Anlegergruppen sie erbracht werden“, erklärt Arnd Thorn, Vorstandsvorsitzender der Feri Finance.
Die neue Struktur soll eine bessere Konzentration auf den Ausbau einzelner Geschäftsfelder erlauben. So soll etwa der Bereich Family Office sowohl personell als auch inhaltlich gestärkt werden. Zudem sieht Feri in der neuen Struktur den logischen Schritt in einem deutlich veränderten Marktumfeld.
Unterstützende Funktionen wie Buchhaltung, Reporting und Investment Controlling sind Unternehmensangaben zufolge in einer weiteren neuen Einheit gebündelt, der Feri Investment Services GmbH.
Zusammen mit der Feri EuroRating Services zählt die Feri-Gruppe damit künftig vier Gesellschaften.
Seit April 2011 gehört Feri Finance zu 100 Prozent zum Wieslocher Finanzvertrieb MLP. Im Herbst 2006 war MLP mit zunächst 56,6 Prozent bei Feri eingestiegen. (ks)
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