Feri verteilt schlechte Noten für Fondspolicen

Wie die Auswertung zeigt, konzentrieren sich die Versicherer stark auf Klassiker der Fondsbranche. Der am häufigsten gewählte Fonds ist der European Growth Fund von Fidelity, den 37 von 60 Versicherern anbieten. Knapp dahinter folgt der Franklin Templeton Growth Fund mit 35 Nennungen. Mit einem gewissen Abstand liegen der DWS Vermögensbildungsfonds I und der BGF World Mining Fund auf den nächsten Plätzen.

Dennoch ist eine Spitzenposition nicht gleichbedeutend mit einer guten Performance. Der Templeton Growth Fund beispielsweise kann seit Längerem nicht mehr an die Performanceerfolge zurückliegender Jahre anknüpfen. Dies zeigt sich auch am Feri Fondsrating, das den Fonds nur noch mit einem D-Rating („unterdurchschnittlich“) bewertet.

Zudem zeigt die Studie, dass so mancher Anbieter hauseigene Fonds Fremdprodukten vorzieht. Besonders schwer wiegt das Argument Feri zufolge beim Sparkassenverband und dem genossenschaftlichen Verbund. Die Auswertung ergab jedoch, dass die angeboten hauseigenen Fonds bezogen auf die Fondsqualität schlechter abschneiden als Fremdprodukte.

„Der Anteil der Top-Ratings unter den hauseigenen Fonds liegt mit nur 16 Prozent deutlich niedriger als bei Fremdfonds mit 29 Prozent“, so Feri-Analyst Härtel. (hb)

Foto: Shutterstock

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