„Die Ferienimmobilie als sichere Geldanlage rückt zunehmend in den Fokus der Anleger“, sagt auch Tobias Wann, Vice President Central Europe von Home Away (Fewo-Direkt), einem in Frankfurt am Main ansässigen Online-Marktplatz für die Vermietung von Ferienhäusern und -wohnungen.
„Käufer von Ferienimmobilien wägen heute viel stärker ab, ob sich die Investition lohnt“, so Wann weiter. Grund dafür sei das Bedürfnis, privat für das Alter vorzusorgen. „Der Aspekt der Altersvorsorge hat in den Jahren zwischen 2011 und 2014 erheblich zugelegt und ist für 62,4 Prozent der Käufer der wichtigste Grund für den Erwerb einer Ferienimmobilie“, so Wann.
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„Blick fest auf monetäre Aspekte gerichtet“
Zum Vergleich: Käufer, die ihre Immobilie in den Jahren 1960 bis 2010 erworben haben, nannten nur in 53,8 Prozent der Fälle die Altersvorsorge als wichtigstes Kaufmotiv. Bei der Wahl des Investitionsortes setzt die Mehrheit der Käufer auf den heimischen Markt.
„Den Blick fest auf die monetären Aspekte gerichtet, haben Anleger, die in den letzten drei Jahren eine Ferienimmobilie erwarben, verstärkt in Deutschland investiert“, sagt Wann. 51,9 Prozent der Käufer investierten 2014 in der Bundesrepublik, in 2013 waren es 50,3 Prozent.
Top-Investitionsregion Ostsee
Die Ostsee ist in 2014 für 12,5 Prozent der Käufer die Top-Investitionsregion, es folgt die Nordsee mit 11,5 Prozent. Mallorca (3,6 Prozent), Florida (2,8 Prozent), Tirol (2,4 Prozent), Berlin (2,1 Prozent) und Dalmatien (1,5 Prozent) rangieren auf den folgenden Plätzen.
Das Allgäu und bayerisch Schwaben befinden sich mit insgesamt 1,5 Prozent etwas abgeschlagen auf dem achten Platz des Rankings. Das ist verwunderlich, ist doch Bayern laut aktuellen Marktanalysen bei den Urlaubern fast genauso beliebt wie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
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