„Grund für die niedrige Ferienimmobilienquote ist der hohe Anteil an Erstwohnsitzen im süddeutschen Raum“, erklärt Enders. „Es handelt sich daher nicht um eine Wertung der Regionen.“ Im Gegensatz zu den Nord- und Ostseegemeinden seien die Gemeinden des ländlich geprägten Alpenvorlands deutlich großflächiger, sodass der Gesamtimmobilienbestand größer sei als in den meist kleinen Küstenorten.
Vorherige Urlaube legen Grundstein
Hinzu komme die Nähe zu München und anderen süddeutschen Klein- und Mittelstädten, die bayerische Urlaubsregionen auch als Dauerwohnsitz attraktiv machen. Beim Kauf von Ferienimmobilien gilt grundsätzlich: Vorherige Urlaube legen oft den Grundstein für den Erwerb eines Objekts. Mehr als jeder zweite Ferienimmobilieneigentümer kannte die Region vor dem Kauf bereits.
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Ist die Entscheidung für einen Investitionsstandort erst einmal gefallen, müssen sich Kaufinteressenten Gedanken über Lage, Kaufpreis und Vermietungspotenzial der Immobilie machen. Laut Fewo-Direkt und Engel & Völkers ist für Käufer, die in den letzten drei Jahren eine deutsche Ferienimmobilie erwarben, die Lage (90,3 Prozent) das wichtigste Kaufkriterium.
Auch bei Ferienimmobilien gilt: Lage, Lage, Lage
„Bei Ferienimmobilien gilt wie für alle Immobilien: Lage, Lage, Lage“, betont Enders. Je exklusiver der Standort ist, desto knapper sei das Angebot und umso sicherer die Investition. Es seien nach wie vor die traditionellen Ferienorte, die das größte Renditepotenzial bieten. (st)
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