Die Anleger sind bereit, für die Erfüllung ihrer Ansprüche an Qualität, Größe und Ausstattung auch mehr zu bezahlen. In der Gesamtheit geben Anleger durchschnittlich 195.000 Euro für eine Ferienimmobilie aus.
Besonders stark zugenommen habe im Zeitvergleich die Nachfrage nach Ferienimmobilien im Preisbereich ab 250.000 Euro. In den vergangenen fünf Jahren seien knapp ein Viertel der Objekte (24 Prozent) in diesem gehobenen Preissegment erworben worden.
Ferienimmobilien in Portugal am günstigsten, Deutschland im Mittelfeld
Der beim Erwerb der Immobilie durchschnittlich gezahlte Preis für die in der Studie analysierten Ferienimmobilien liegt im Zeitraum 2011 bis 2016 bei 2.250 Euro pro Quadratmeter. Am günstigsten seien Objekte in Portugal, Schweden und den Niederlanden.
Auch das Preisniveau für Ferienobjekte in Florida und Spanien liege deutlich unter dem Durchschnitt, während Käufer in Österreich und Frankreich überdurchschnittliche Quadratmeterpreise zahlten. Italien, Kroatien und Deutschland bewegten sich im Mittelfeld.
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Pro Quadratmeter werden in Deutschland der Studie zufolge durchschnittlich 2.284 Euro fällig, die Preise für gefragte Nord- und Ostsee-Standorte lägen jedoch deutlich darüber. Insbesondere auf den Nordsee-Inseln müssten Anleger tief in die Tasche greifen: Im Schnitt investierten Eigentümer dort 4.500 Euro pro Quadratmeter.
Finanziert werden Ferienimmobilien der Analyse zufolge immer weniger mit Eigenkapital, bedingt durch die niedrigen Darlehenszinsen steige die Fremdfinanzierung. (bk)
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