Die tatsächlichen Industrieschäden sind demnach deutlich größer, auch wenn die Lücke nicht so eklatant sei wie etwa bei Naturkatastrophen, bei denen auch viele unversicherte Privatleute betroffen seien.
Auffällig: Als zweithäufigste Ursache bei den Industrie-Versicherungsschäden führen die Autoren Flugzeugunfälle auf. Sie stehen für 14 Prozent der beglichenen Verluste sowie für drei Prozent der Schadensfälle in dem Fünfjahres-Zeitraum insgesamt.
Kaum natürliche Schadensursachen
Laut Cremer ist das vor allem darauf zurückzuführen, dass Schäden im Luftverkehr zum spezifischen Portfolio der AGCS als führender Luftfahrtversicherer gehören.
Nur eine einzige der zehn häufigsten Schadensursachen, die die Studie ausmacht, ist nicht menschengemacht: Stürme stehen für rund sieben Prozent der angemeldeten Verluste. „Die große Mehrheit sind auf technische oder menschliche Faktoren zurückzuführen“, heißt es. (dpa-AFX)
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