Auf der Fondsplattform FFB finden Finanzberater neben 8.000 Investmentfonds nun auch rund 70 Exchange Traded Funds (ETFs). Die ausgewählten ETFs sollen alle wichtigen Indizes weltweit abdecken.
Unabhängige Finanzberater und Vermögensverwalter können die Exchange Traded Funds bei der FFB für ihre Kunden sowohl als Einmalanlage als auch im Rahmen von Sparplänen kaufen und verwahren lassen. Die FFB (FIL Fondsbank GmbH) ist nach eigenen Angaben eine der drei größten Fondsplattformen in Deutschland und auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert. Die FFB ist Teil der Fidelity-Gruppe und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken.
Diese können aktuell dort laut FFB mehr als 8.000 Fonds und rund 70 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut nach eigenen Angaben ein Vermögen von 13,1 Milliarden Euro in über 780.000 Kundendepots.
In Deutschland ist das Mutterhaus Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) seit 1992 aktiv im Markt vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 24,6 Milliarden Euro.
Ishares und Comstage zum Start
„Exchange Traded Funds haben sich in Deutschland zu einer etablierten Anlageform entwickelt, die je nach Kundensituation eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen, aktiv gemanagten Investmentfonds darstellen kann“, sagt Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB. „Damit die unabhängigen Finanzberater auf die Nachfrage ihrer Kunden nach Indexfonds reagieren können, bieten wir ab sofort rund 70 ETFs von Ishares und Comstage, zwei der wichtigsten ETF-Anbieter in Deutschland, an. Abhängig von der Nachfrage wird dieses Angebot künftig erweitert. Unser Ziel ist es, Beratern einen umfassenden Service aus einer Hand anzubieten, der ihnen die Kundenbetreuung und die Administration der Anlagen erleichtert.“
Der Handel erfolgt zum Netto-Inventarwert (NAV) der Anbieter. Zu den ETFs, die die FFB anbietet, gehört unter anderem der iShares Dax, der mit über zwölf Milliarden Euro Anlagevolumen größte ETF in Deutschland. Insgesamt bilden die von der unabhängigen Fondsplattform angebotenen ETFs die wichtigsten globalen und regionalen Indizes ab, unter anderem den Dow Jones Industrial Average, den Dax, den EuroStoxx 50 aber auch verschiedene Anleihe-Indizes.
Die FFB verlangt für Käufe und Verkäufe von ETFs eine All-inclusive-Gebühr von 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens. (mr)
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