Anleger der Offerte FHH Immobilien 7 von Fondshaus Hamburg investieren in ein zehn Jahre altes Büroobjekt, das die Stadt Köln bis Ende 2029 gemietet hat und in dem ein Bürgeramt, die Volkshochschule, die Bibliothek und das Rathaus des Stadtteils Nippes untergebracht ist.
Das siebengeschossige Gebäude verfügt über eine Gesamtmietfläche von 15.000 Quadratmetern sowie 156 Tiefgaragenstellplätzen und wurde im Jahr 1999 fertiggestellt. Die Hanseaten haben das Objekt eigenen Angaben zufolge zum 16-fachen der kalkulierten Jahresmiete von einem privaten Family Office erworben, ohne dem üblichen Bieterverfahren ausgesetzt zu sein. Die jährliche Miete ist zu Anfang des Jahres auf rund 2,33 Millionen Euro (etwa zwölf Euro pro Quadratmeter) angehoben worden und soll vertragsgemäß erneut im Jahr 2015 steigen. Die Veräußerung des Gebäudes durch die Fondsgesellschaft ist für Ende des Jahres 2020 vorgesehen, für das der Staffelmietvertrag wieder eine Erhöhung des Mietzinses vorsieht.
Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds beträgt knapp 42 Millionen Euro, von denen rund 29 Millionen Euro die Anleger beisteuern sollen. „Aufgrund des langfristigen Mietvertrages mit einem staatlichen Mieter und dem geplanten Eigenkapitalanteil von 69 Prozent haben wir bei diesem Angebot die Sicherheit für unsere Anleger in den Mittelpunkt gestellt“, sagt Angelika Kunath, für den Immobilienbereich zuständige Geschäftsführerin bei Fondshaus Hamburg. Nicht zuletzt aufgrund einer exklusiven Vertriebsvereinbarung mit der Stadtsparkasse Köln rechnet sie mit einem zügigen Platzierungsverlauf der Offerte.
Anleger, die sich ab 10.000 Euro nebst fünf Prozent Agio beteiligen können, sollen anfänglich 5,25 Prozent ihrer Einlage als jährliche Ausschüttung erhalten. Über die kalkulierte Laufzeit von elf Jahren sollen diese auf sechs Prozent pro Jahr steigen.
Wie das Emissionshaus weiter mitteilt, befänden sich aktuell mehrere Objekte in der Prüfung. In Kürze wolle der Initiator einen Projektentwicklungsfonds auf den Markt bringen, der in die Ratinger Vertriebsniederlassung des Telekommunikationsunternehmens Vodafone investiert. Auch mit gemischt genutzten Gebäuden (Wohnen/Einzelhandel) ließen sich nach Einschätzung der FHH-Fondskonzeptionäre interessante Beteiligungsangebote entwickeln. (af)
Fotos: Fondshaus Hamburg