Fidelity: Englands Wirtschaft bessert sich

Englands Binnenkonsum ist der große Gewinner der noch zarten wirtschaftlichen Erholung auf der Insel. Das meint James Griffin von der Fondsgesellschaft Fidelity Worldwide Investment.

„In Großbritannien sind aktuell besonders jene Unternehmen interessant, die auf den Heimatmarkt setzen. Vor allem Standardwerte werden nach wie vor zu attraktiven Bewertungen gehandelt, insbesondere im Vergleich zu anderen Anlageklassen“, erklärt der Fondsmanager.

Erholung zwar langsam, aber bislang stetig

Sein eigenes Portfolio hat Griffin durchaus erfolgreich gelenkt. Rund 15 Prozent jährliche Rendite sprangen in den zurückliegenden fünf Jahren für Anteilseigner des Aktienfonds Fidelity Funds United Kingdom heraus.

Insgesamt scheint die britische Wirtschaft einen langsamen aber stetigen Erholungskurs eingeschlagen zu haben, lautet Griffins Urteil zur Konjunktur: „Beflügelt wird diese Entwicklung durch die Belebung am Häusermarkt, das wachsende Verbrauchervertrauen und die Stabilisierung am Arbeitsmarkt.“

Aber sicher sei ein anhaltender Aufschwung keineswegs, die Erholung stehe immer noch auf wackligen Füßen, so der Fondsmanager: „Noch hat sich die Verbesserung am Häusermarkt nicht in einem positiven Vermögenseffekt niedergeschlagen. Diesen braucht Großbritannien jedoch, damit die Erholung sich auch auf andere Bereiche ausdehnen kann. Ist dies der Fall, sollten unter anderem Pharmaunternehmen deutlich profitieren, da ihre Entwicklungspipelines so prall gefüllt sind wie seit Jahren nicht mehr.“ (mr)

Foto: Shutterstock

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