Zu den zehn Mitgliedern der am 8. August 1967 gegründeten Association of Southeast Asian Nations (Asean) gehören einige der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt. Fidelity International sieht 40 Jahre nach der Gründung gute Voraussetzungen für ein weiteres starkes Wachstum des Bundes, der insbesondere vom Handel mit Japan, Indien, China und Südkorea profitiert. Der südostasiatische Staatenbund Asean strebt in seinem Jubiläumsjahr mit Nachdruck weitere politische und wirtschaftliche Fortschritte an. ?In wichtigen Ländern der Asean-Region herrscht heute eine große politische Stabilität. Gleichzeitig setzen sich die Regierungen stärker denn je für ein steigendes Wirtschaftswachstum und die Etablierung auf den Weltmärkten ein. Dadurch bieten diese Länder attraktive Bedingungen für Unternehmen und Investoren“, sagte Jess Tan, Fondsmanagerin des Fidelity Asean Fund.
Die Wirtschaft der Asean-Staaten wuchs 2006 um 5,9 Prozent; am stärksten in Vietnam (8,2 Prozent) und Singapur (7,9 Prozent). Eine weitere Expansion ermöglicht die Initiative Asean plus drei, die sich seit 1997 der Kooperation mit den Handelspartnern Japan, China und Südkorea widmet. Seit 2003 bilden die Asean-Länder zudem eine Freihandelszone mit geringen Handelsbarrieren und Zöllen. Weitere Fortschritte werden vom zunehmenden Geschäft mit Australien und Neuseeland erwartet, die mit den Asean-Staaten über den Abschluss eines Freihandelsabkommens bis 2016 verhandeln.
Zum Asean-Bündnis gehören die fünf Gründerstaaten Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand sowie der Kleinstaat Brunei Darussalam (Beitritt 1984), Vietnam (1995), Laos, Myanmar/Burma (beide 1997) und Kambodscha (1999). Im Fidelity Asean Fund besitzen Singapur mit rund 40 Prozent, Malaysia (30 Prozent), Thailand und Indonesien (je 10 Prozent) das größte Gewicht.