Finanzdienstleister verfehlen Absatzziele

Unter unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern herrscht derzeit Pessimismus auf breiter Front: 58 Prozent der Vermittler liegen beim Umsatz mehr als 20 Prozent hinter ihren Planzahlen zurück. Weitere 14 Prozent bleiben zwischen fünf und 20 Prozent unter ihren Absatzzielen. Diese Ergebnisse liefert eine aktuelle Umfrage der Unternehmensberatung „Dauerhaft erfolgreich“ des Vertriebs-Coaches und langjährigen Cash.-Kolumnisten Stuart Truppner.

Auch Kundenzufriedenheit lässt zu wünschen übrig

Laut der Studie erwarten lediglich drei Prozent der befragten 1.076 Finanzdienstleister, dass ihre Vertriebsergebnisse um mehr als 20 Prozent und damit „viel besser“ als geplant ausfallen. Magere acht Prozent rechnen damit, ihren planmäßigen Umsatz um fünf bis 20 Prozent zu übertreffen. 17 Prozent gehen davon aus, im Rahmen der Planungen zu bleiben. Das bedeutet, drei Viertel der Befragten geben an, ihre Absatzvorgaben zu verfehlen.

Auch die 1.453 befragten Kunden stellen der Branche ein durchwachsenes Zeugnis aus. Lediglich 19 Prozent von ihnen halten ihre Finanzdienstleister für gut oder sehr gut. Immerhin sechs Prozent bewerten sie als schlecht, stolze 19 Prozent als mangelhaft. Das Gros der Befragten vergibt die Schulnoten drei (22 Prozent) oder vier (34 Prozent). Die Bestnote eins verteilen nur drei Prozent.

Cash.-Casting-Gewinner mit 27 Prozent Umsatzplus

Doch nicht allen Marktteilnehmern ergeht es im aktuellen Umfeld schlecht. So konnte beispielsweise die Calix Investmentberatung aus Hildesheim ihre Umsätze in den letzten vier Monaten um über ein Viertel steigern. Der Finanzdienstleister wurde im Rahmen des Cash.-Stuart-Truppner-Casting von einer Fachjury aus mehr als 100 Bewerbern ausgewählt und wird seit Anfang April von Truppner gecoacht und beraten. (hb)

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