Lediglich jeder sechste Bundesbürger erwartet 2014 eine Verbesserung seiner Finanzen, so das Ergebnis einer Forsa-Umfrage. Fast 60 Prozent erwarten keine Veränderung. Frauen befürchten demnach häufiger als Männer, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtert.
23 Prozent der Befragten sind laut der Umfrage pessimistisch und rechnen mit einer Verschlechterung ihrer Finanzen in diesem Jahr. Generell glauben demnach die meisten Bundesbürger, dass sich an ihren Finanzen im Laufe des Jahres nichts ändern wird.
Optimisten sind der Umfrage zufolge am häufigsten in einigen norddeutschen Bundesländern vertreten. So glauben demnach fast 30 Prozent der Einwohner von Bremen und rund jeder vierte Schleswig-Holsteiner und Hamburger, dass sich die eigene finanzielle Situation in diesem Jahr verbessern wird.
Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern (17 Prozent) und Niedersachsen (14 Prozent) ist der Anteil etwas geringer, so die Umfrage. Die meisten Pessimisten gibt es demnach hingegen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Hier glaubt jeweils jeder Dritte, dass ihm in den nächsten Monaten weniger Geld zur Verfügung steht.
Frauen eher pessimistisch
Frauen blicken der Umfrage zufolge den kommenden Monaten vergleichsweise skeptischer entgegen als Männer. So glauben 27 Prozent der weiblichen Befragten, dass sich ihre Situation verschlechtern wird, der Anteil der Männer liegt hingegen bei 19 Prozent. Im Gegensatz dazu geben demnach 20 Prozent der Männer an, mit einer Verbesserung zu rechnen, aber lediglich zwölf Prozent der Frauen.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Umfrage zu den finanziellen Erwartungen der Deutschen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum vom 14. bis 25. Oktober 2013 insgesamt 1.650 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. (jb)
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