Die Hamburger Finanzhaus Rothmann AG hat ihre Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 veröffentlicht.
Die Umsatzerlöse sanken des Konzerns sanken binnen Jahresfrist von 42,5 Millionen Euro auf 31,6 Millionen Euro. Der Umsatzrückgang wird vor allem mit einem im Vergleich zum Vorjahr niedrigerem Platzierungsvolumen des Emissionshauses zurückgeführt. Die Investitionen in notwendige IT-Infrastrukturen und der Personalaufbau bei den beiden neuen Geschäftsfeldern, dem Portal Finanzdock und der Servicebank Hesse Newman, führten zu einem deutlichen Anstieg der Kosten. Daher fiel Unternehmensangaben zufolge das Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 3,6 Millionen Euro auf -8,5 Millionen Euro. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von -0,10 Euro.
Nach Einschätzung der Unternehmensführung wird das Finanzhaus von dem Wandel des Finanzdienstleistungsmarktes, insbesondere durch die Einführung der Versicherungsvermittlerrichtlinie und der MiFID profitieren. Aufgrund der Neupositionierung rechnet Vorstand Rüdiger Wolff für das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatzwachstum auf rund 39 Millionen Euro.