Finexity verkauft historischen Violinbogen nach zwei Monaten wieder

Geige und Bogen
Foto: Bildagentur PantherMedia / gresey
Auch der Streichbogen ist für den Klang einer Geige wichtig, und offenkundig gibt es auch dafür einen Markt (Symbolbild).

Die Plattform Finexity hat nach eigenen Angaben den ersten Exit in der "Assetklasse" der historischen Streichinstrumente realisiert und einen Streichbogen des Bogenbauers Dominique Peccatte (1810 bis 1874) nach zwei Monaten verkauft. Das Emissionsvolumen war indes überschaubar.

Finexity hatte zum Jahresbeginn eine Beteiligung an den Bogen aus dem Jahr 1845 über eine Token-Emission von insgesamt 44.800 Euro ab 500 Euro pro Anleger angeboten und nach Angaben des Unternehmens innerhalb weniger Stunden platziert. Die Emission finanzierte rund 27 Prozent des Kaufpreises von 167.000 Euro; die restliche Summe wurde über „Club Deals“ ab 5.000 Euro finanziert.

Nach zwei Monaten wurde der Streichbogen für 186.450 Euro veräußert. Nach Abzug von Kosten verblieb ein Gewinn für die Retail-Anleger von 5,19 Prozent. Das entspricht aufs Jahr hochgerechnet einer Rendite von gut 30 Prozent.

Bei der Transaktion kooperierte Finexity mit dem Spezialisten Stephan Jansen von Jansen Fine Violine & Bows. „Die Voraussetzungen des Streichbogens von Dominique Peccatte waren besonders gut, um diesen im internationalen Markt anbieten zu können. Dieser Streichbogen ist ein absolutes Unikat“, so Jansen.

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