Ride Capital ist insolvent

Christine Kiefer
Foto: Nobusama Fotografie
Christine Kiefer

Wie die News-Plattform "Finance Forward" meldet, hat das Berliner Fintech Ride Capital am Freitag Insolvenz angemeldet. Welche Schritte dort jetzt geplant sind.

Wie „Finance Forward“ weiter berichtet, wollte sich ein Ride-Sprecher auf Anfrage nicht im Detail zu den Gründen äußern, bestätigte die Maßnahme aber. Die Entscheidung sei „nach sorgfältiger Prüfung und gründlicher Analyse der finanziellen Situation des Unternehmens“ getroffen worden. Das Team arbeite weiter „mit Nachdruck“ am operativen Geschäft. Aus dem Firmenumfeld ist laut „Finance Forward“ zu hören, dass es zu einem „kurzfristigen Liquditätsengpass“ gekommen sein soll. Ride bemühe sich im Hintergrund um eine Notlösung, es werde unter Investoren noch einmal nach neuem Geld gesucht.


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Das Berliner Gründerduo Christine Kiefer und Felix Schulte hat mit Ride Capital seit dem Start im September 2020 spezielle Dienstleistungen für eine Zielgruppe unterhalb des klassischen Private Bankings entwickelt, also für diejenigen, die gerade Vermögen aufbauen. Das Unternehmen unterstützt Privatanleger bei der Gründung und Verwaltung einer vermögensverwaltenden GmbH (vvGmbH). Ride Capital verwaltet nach eigenen Angaben Kundengelder von mehr als 700 Millionen Euro.

Im Jahr 2022 hatten unter anderem die Unternehmerinnen Lea-Sophie Cramer und Verena Pausder sowie Profifußballer Mario Götze in Ride Capital investiert.

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