Kapitalgeber in Deutschland sehen in den heimischen Fintechs immer attraktivere Investitionsziele. Das lassen zumindest die seit 2012 rasant gestiegenen Investitionen vermuten. Laut einer Analyse der Düsseldorfer Unternehmensberatung Barkow Consulting haben sich diese von 36 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 276 Millionen Euro in 2015 (Stand Mitte Dezember) erhöht.
[article_line type=“most_read“]
Das Interesse der Investoren an den jungen Unternehmen ist weiterhin groß. Im vergangenen November hat einer der größten deutschen Venture Capital Gesellschaften Deutschlands, die Kölner Dieter von Holtzbrinck Ventures GmbH, gemeinsam mit der NORD/LB Norddeutsche Landesbank ein Unternehmen zum Aufbau von Fintechs gegründet.
Wie erfolgreich die jungen Unternehmen tatsächlich im Markt sein werden, muss sich indes noch zeigen. So räumte Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen zwar unlängst ein, dass die Fintechs eine Bereicherung seien, da sie die Banken dazu brächte, sich mehr um Innovationen zu kümmern.
Eine ernstzunehmende Konkurrenz sind sie seiner Ansicht nach aber nicht. „Die Fintechs geben Anstöße zu Veränderungen, aber sie werden die Banken nicht ersetzen“, so Fitschen.
Seite drei: Großer Einfluss trotz geringer Marktanteile