Fintechs: Die Start-ups kommen

Der Begriff Inkubator stammt aus der Medizin und bezeichnet eine Art Brutkasten für Frühgeborene, der ein optimales Umfeld für die Entwicklung des Neugeborenen bietet. Eine ähnliche Funktion übernehmen die Inkubatoren für Start-ups: Sie bieten den Unternehmen optimale Bedingungen, um die Gründungsphase erfolgreich abzuschließen.

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Der Berliner FinTech-Inkubator FinLeap unterstützt neben dem Online-Versicherungsmakler Clark auch den Festgeld-Marktplatz Savedo. Der Fintech-Inkubator arbeitet zudem an den nächsten Projekten in den Bereichen Vermögensverwaltung, Kundenakquise für Finanzdienstleister und Factoring. Während in der Versicherungswirtschaft erst langsam die Einsicht einkehrt, dass von den FinTechs tatsächlich Konkurrenz zu erwarten ist, sind die Banken schon einen Schritt weiter.

Commerzbank gründet eigenen Inkubator

Schon vor Monaten warnte der CEO der spanischen Bank BBVA die Branche davor, dass Internet- Riesen wie Google den Banken langfristig ihr Stammgeschäft streitig machen könnten. Die BBVA selbst hat einen Weg gefunden, mit dem digitalen Wandel der Branche umzugehen und ihn sogar mitzugestalten. Die Bank hat mithilfe der eigenen Venture-Capital-Gesellschaft die US-amerikanische Direktbank „Simple“ übernommen.

In Deutschland ist die Commerzbank bisher die einzige Bank, die einen ähnlich proaktiven Weg einschlägt, um mit der „Bedrohung“ durch FinTechs umzugehen. Sie hat zum einen mit dem „Main Inkubator“ mit Sitz in Frankfurt am Main einen eigenen Inkubator gegründet, der in Startups investiert, die an innovativen Lösungen mit Schwerpunkt auf dem Firmenkundengeschäft arbeiten.

Seite drei: Deutsche Bankeninfrastruktur erschwert FinTech-Angriff

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