Das Emissionshaus Flex Fonds Capital, Schorndorf, hat am 29. März den Vertrieb des Anspar Flex Fonds 3 gestartet. Als Novum sieht die Konzeption vor, dass die marktüblichen Funktionsträgergebühren (Weichkosten) nicht gleich zu Beginn erhoben, sondern planmäßig der Bewirtschaftschaftungsphase zugeordnet werden. So soll das Anlagekapital vollständig die Substanz investiert werden können.
Flex Fonds Capital-Geschäftsführer Gerald Feig hatte die neue Fondskonstruktion mit einer 100-prozentigen Substanzquote im Interview mit cash-online bereits angekündigt. Er sieht darin den einzig gangbaren Weg für Ansparfonds, die seiner Ansicht nach in diesem Jahr verstärkt auf den Markt kommen dürften.
Der Blind Pool soll in mehrere Anlagesegmente investieren, der Schwerpunkt liegt mit über 70 Prozent jedoch auf deutschen Gewerbe- und Wohnimmmobilien. Hinzu kommt ein Anteil von zehn Prozent, der in die Energierohstoffe Erdöl und Erdgas fließt. Neun Prozent werden in Photovolataik angelegt und 2,5 Prozent in Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin. Die verbliebenen fünf Prozent sollen in Fondsbeteiligungen investiert werden.
Die Investitionen werden laut Flex Fonds erst dann vorgenommen, wenn die Beteiligungsgesellschaft über ausreichend Kapital verfügt. Durch diese Open-Pool-Lösung bestehe für den Fonds grundsätzlich kein Platzierungs- oder Investitionsdruck.
Anleger können sich an dem Anspar Flex Fonds 3 nach einer Sofortanlage in Höhe von zehn Prozent der Mindestbeteiligungssumme (10.000 Euro) mit einem Agio von fünf Prozent ab einem monatlichen Betrag von 50 Euro bei unterschiedlichen Einzahlungszeiträumen von fünf, zehn oder fünfzehn Jahren beteiligen. Ohne Soforteinlage wird ein Agio von acht Prozent fällig. Prognostiziert sind Ausschüttungen von 5,25 Prozent per annum bezogen auf die Beteiligungssumme, beginnend nach fünf Jahren. Ab dem 18. Jahr steigen die Ausschüttungen laut Prognose auf neun Prozent und mehr. Das geplante Investitionsvolumen des Fonds beträgt 100 Millionen Euro zuzüglich Agio. Der anvisierte Fremdkapitalanteil liegt bei 42 Prozent. (te)
Foto: Flex Fonds Capital