Nach welchen Kriterien wählen Sie die nachhaltigen Fonds aus? Haben Sie hierfür ein eigenes Expertenteam oder nutzen Sie externe Expertise? Und wenn ja, welche?
Heß: Bei der bei der Aus- wahl der ESG-Fonds und -ETFs und damit auch der Frage, ob tatsächlich nur Papiere nachhaltig wirtschaftender Unternehmen im Portfolio vertreten sind, vertraut die WWK auf das Research und die Nachhaltigkeitsdeklaration der Fondsgesellschaften, die bereits seit etlichen Jahren eine hohe Expertise bei der Titelauswahl aufgebaut haben.
Um das Unternehmen WWK und den Vertrieb grundsätzlich bestmöglich auf die neuen nachhaltigkeitsbezogenen Anforderungen auszurichten, unterstützt die WWK als Gründungsmitglied zudem die Branchen-Initiative „Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung“ der infinma (Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH).
Letzte Frage: 50 Jahre WWK Fondspolice liegen hinter Ihnen. Was sind Ihre nächsten Herausforderungen?
Gebhart: Die Dynamik in unserer Branche wird aufgrund der bereits angesprochenen und weiterer regulatorischer Pläne des Gesetzgebers weiter zunehmen. Wir wollen unser Haus in diesem Umfeld auch weiterhin als innovatives und verlässliches Unternehmen im Markt positionieren.
Dabei reicht es nicht, den regulatorischen Anforderungen zu genügen. Wir brauchen weiter Innovationen in den Bereichen Produkte und Digitalisierung. Die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens WWK hat uns geholfen, unbeschadet durch die schwierige Zeit der Pandemie zu kommen.
Wir sind auf einem guten Weg und werden auch 2022 – nach einer Absenkung des Rechnungszinses – für unsere Kunden und Vertriebspartner gewinnbringende Impulse setzen und mit guten Vertriebsergebnissen unser Haus erfolgreich auf Kurs halten.
Die Fragen stellte Jörg Droste, Cash.