„Diese Faktoren müssen in unternehmerische Entscheidungen eingepreist werden“, erklärt Geschäftsführerin Verena Menne. Damit die Wirtschaft widerstandsfähig gegen die Folgen des Klimawandels wird, müssten diese Risiken minimiert werden. „Schutzmaßnahmen zur Risikominimierung werden am Ende weniger kostenintensiv sein als die Behebung der Schäden durch Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Aufgabe der Bundesregierung ist es, die Rahmenbedingungen für die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Wenn die Transformation der Wirtschaft gelingt, wird Deutschland international wettbewerbsfähig bleiben.“
Dazu gehöre auch, dass die neue Bundesregierung darauf hinwirkt, die bestehende EU-Regulierung zu vereinfachen, aber ihr aktuelles Ambitionsniveau zu erhalten.
„Klimawandel und Artensterben sind eine große Gefahr für Unternehmen“, betont Menne. Der menschengemachte Klimawandel birge durch Extremwetterereignisse, Dürren und Überschwemmungen erhebliche Risiken für die Wirtschaft. Der rasante Rückgang der Arten bedrohe die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten.
Der Fachverband gibt die FNG-Nachhaltigkeitsprofile heraus und hat das FNG-Siegel für nachhaltige
Investmentfonds entwickelt. Das FNG ist außerdem Gründungsmitglied des europäischen Dachverbands Eurosif.