Nach drei Monaten ist das Eigenkapital des Lacuna Windpark Töpen vollständig platziert, teilte das Unternehmen mit. Damit konnte die Regensburger Investmentgesellschaft Lacuna ihre dritte Windbeteiligung schließen.
„Aufgrund der hohen Investorennachfrage wurde der Fonds deutlich vor Ablauf der Zeichnungsfrist geschlossen“, so Ingo Grabowsky, Lacuna AG. Noch für dieses Jahr plant Lacuna die Inbetriebnahme des Windparks. Damit nähert sich der größte, zusammenhängende Windpark Bayerns seiner Fertigstellung: Mit Töpen wurde der vierte von insgesamt fünf Teilabschnitten des Großprojekts platziert.
Kurz vor Netzanschluss
Investoren beteiligen sich über den Lacuna Windpark Töpen an fünf Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 2,3 Megawatt (MW). Nach Baubeginn im Herbst 2012 sind alle fünf Windräder fertig errichtet, zwei speisen über das eigens für die Lacuna Windparks errichtete Umspannwerk bereits grünen Strom ins Netz ein.
„Wir rechnen damit, auch die restlichen drei Anlagen noch dieses Jahr in Betrieb nehmen zu können. Hier steht noch die interne Verkabelung aus“, erläutert Grabowsky. Nach vollständiger Inbetriebnahme wird der Lacuna Windpark Töpen jährlich etwa 7.700 Zwei-Personen-Haushalte mit nachhaltig produziertem Strom versorgen.
Chance auf Mehrerträge
Über den möglichen Weiterbetrieb nach Laufzeitende des Lacuna Windpark Töpen haben Investoren die Chance, Mehrerträge zu generieren. Hintergrund ist die Option für den Windpark Töpen, die Pachtverträge zu verlängern. Dadurch erhöhen sich die grundsätzlich konservativ angesetzten Renditechancen. Denn die hat Lacuna mit dem Abriss der Windenergieanlagen nach 20 Jahren kalkuliert.
Prospektiert liegen die Gesamtmittelrückflüsse auf dieser Basis bei 232 Prozent – bezogen auf die Pflichteinlage ohne Agio inklusive anrechenbarer Steuern und der Rückführung der Pflichteinlage. „Vor dem Hintergrund der Verlängerungsoption steigt die Chance auf Mehrerträge entsprechend“, so Grabowsky weiter. (mh)
Foto: Lacuna