Immobilienbeteiligungen beendeten das Quartal mit einem Kursdurchschnitt von 69,86 Prozent (Vorjahresquartal: 87,31 Prozent), teilt die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG mit. Der Kursdurchschnitt von Schiffsbeteiligungen stieg dagegen von 56,46 Prozent im Vorjahresquartal auf 68,49 Prozent im abgelaufenen Quartal.
Auf Monatssicht blieb das Handelsgeschehen im März demnach eher ruhig. Der Durchschnittskurs für den Gesamtmarkt ermäßigte sich auf 63,50 Prozent (Vormonat: 66,53 Prozent), maßgeblich getrieben durch die Kursflaute im Immobiliensegment.
Zwar gab es weiterhin gute Nachfrage nach Shoppingcentern zu nunmehr deutlich ermäßigten Kursen sowie nach Wohnimmobilien, berichtet die Fondsbörse. „Die schwierigen Rahmenbedingungen für Gewerbeimmobilien schlugen aber dennoch spürbar auf den Handel durch“, heißt es in der Mitteilung. Angesichts der laufenden Neubewertung von Chancen und Risiken würden Käufer wie auch Verkäufer weiterhin tendenziell Zurückhaltung üben.
Der Anteil von Immobilienbeteiligungen am Gesamthandel fiel dementsprechend mit 57,07 Prozent verhältnismäßig gering aus. Die Anzahl der Transaktionen blieb im März mit 312 beinahe unverändert zu den Vormonaten (339 beziehungsweise 316 Transaktionen) bei einem abermals verhältnismäßig niedrigen Segment-Durchschnittskurs von 67,97 Prozent (Vormonat: 66,25 Prozent).
Hohes Angebot an Umwelt-Fonds
Im Handel mit Schiffsfonds brachte der März mit 43 Transaktionen (Vormonat: 41 Transaktionen) wenig Veränderung zu den Vormonaten. Der Durchschnittskurs, der im Februar durch einen Sondereffekt auf 78,27 Prozent nach oben geschnellt war, kehrte zurück in seine längerfristige Spannweite und erreichte 63,55 Prozent.
„Äußerst lebhaft“ verlief der Fondsbörse zufolge der Handel bei den „Sonstigen Beteiligungen“ wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds, getrieben durch ein hohes Angebot an „Umwelt-Fonds“, also wahrscheinlich hauptsächlich Beteiligungen an Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die Anzahl von 125 Vermittlungen bedeutet fast eine Verdoppelung gegenüber den Vormonaten (63 beziehungsweise 72 Vermittlungen). Gleiches gilt für den Segmentumsatz. Der Durchschnittkurs kletterte auf 53,26 Prozent (Vormonat: 42,41 Prozent) und übertraf damit deutlich seine gewohnte Spannbreite. Mit einem verhältnismäßig hohen Anteil am Gesamthandel von 24,97 Prozent trugen die „Sonstigen Beteiligungen“ damit auch stärker als üblich zum März-Ergebnis bei.