Im März 2011 flossen rund 1,7 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen aus Investmentfonds ab. Unterm Strich haben Investoren, vor allem Profi-Anleger, im ersten Quartal dieses Jahres der Branche aber 9,4 Milliarden Euro zusätzlich anvertraut.
So lauten die Ergebnisse der aktuellen Investmentstatistik des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), Frankfurt.
Institutionelle Investoren haben im laufenden Jahr rund 14,4 Milliarden Euro in Spezialfonds eingezahlt. Aus Publikumsfonds, die von Instis ebenso wie von privaten Kunden genutzt werden, flossen dagegen 4,6 Milliarden Euro ab.
Nach Ansicht des Fondsverbands ist die Katastrophe in Japan schuld an den heterogenen Ergebnissen: „Infolge des Erdbebens in Japan haben Anleger allein im März 3,4 Milliarden Euro aus Publikumsfonds zurückgegeben“, heißt es in einer Mitteilung.
Größter Verlierer bei den Publikumsfonds waren seit Jahresanfang mit Abstand Rentenfonds. Anleger haben in dieser Produktgruppe Fondsanteile für insgesamt 4,1 Milliarden Euro zurückgegeben.
Das Gesamtvolumen der Investmentfondsbranche beträgt Stand Ende März laut BVI circa 1.792 Milliarden Euro. Auf Publikumsfonds entfallen davon 697 Milliarden Euro, auf Spezialfonds 827 Milliarden Euro und auf Vermögen außerhalb von Investmentfonds 267 Milliarden Euro. (mr)
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