Die Deutschen bewerten Investmentfonds offensichtlich als beratungsintensive Anlagelösung. Eine repräsentative Studie der Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM) kommt zu dem Ergebnis, dass sich 73 Prozent der Fondsbesitzer bei der Produktauswahl an ihren Anlageberater wenden.
Auch was das Thema Geldanlage insgesamt angeht, lassen die Studienergebnisse den Schluss zu, dass Beratung eine hohe Relevanz in Deutschland hat. 92 Prozent der Befragten halten sie in diesem Zusammenhang für wichtig. Dies betrifft laut Axa IM besonders Personen wie Fondsbesitzer und Besserverdiener, die sich gut mit dem Thema auskennen sollten.
Alternativ zum Finanzberater gewinnt das Internet der Studie zufolge an Bedeutung: 41 Prozent der Fondsbesitzer geben es als gewünschte Informationsquelle bei der Fondsauswahl an. Traditionelle Beratungsmöglichkeiten über Tageszeitungen und das Fernsehen verlieren hingegen an Einfluss. Nur 14 Prozent der Befragten greifen tatsächlich darauf zurück.
Auch bei der Frage, welche Quellen bei der Fondsauswahl gewünscht werden, zeigt sich diese Tendenz: Während 36 Prozent der Gesamtbefragten sich mehr Informationen aus dem Internet wünschen, liegt die Fachpresse abgeschlagen bei 15 Prozent, das Fernsehen bei nur sechs Prozent und Tageszeitungen bei gerade mal fünf Prozent. (hb)
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