Fondsbörse Deutschland: Die Kurse klettern aus dem Keller

Licht am Ende des Tunnels? An der Fondsbörse Deutschland haben die Kurse im vergangenen Monat weiter angezogen. Insgesamt wurden auf der Zweitmarktplattform im Juli Anteile geschlossener Fonds im Wert von 5,2 Millionen Euro gehandelt.

Damit ging der Umsatz gegenüber dem Vormonat, als Beteiligungen mit einem Volumen von über 23 Millionen Euro die Besitzer wechselten, deutlich zurück. Im Juni gab es allerdings einige großvolumige Einzeltransaktionen, sogenannte Block Deals, von denen die Bilanz geprägt war. Auf Jahressicht nimmt sich der Rückgang daher wesentlich moderater aus: Im Juli 2008 betrugen die Umsätze 7,4 Millionen Euro.

Die Umsatzverteilung zwischen Schiffs- und Immobilienfonds lag im vergangenen Monat ausgewogen bei 2,7 beziehungsweise 2,1 Millionen Euro. Indes legten die Durchschnittskurse in allen Segmenten zu: Immobilienfonds brachten im Schnitt rund 49 Prozent des Nominalwerts ein, nach 43 Prozent im Juni. Bei den Schiffsbeteiligungen kletterten die Kurse von durchschnittlich 74 auf 79 Prozent.

„Wir bemerken bereits seit Anfang Juni eine leicht steigende Tendenz sowohl bei unseren Umsätzen als auch bei unseren Durchschnittskursen“, konstatiert Fondsbörse-Vorstand Alex Gadeberg. Das bedeute zwar nicht automaitsch das Ende der Krise, jedoch verbessere sich die Stimmung am Zweitmarkt, so Gadeberg weiter.

Die wirklich wichtige Nachricht sei jedoch, dass wieder institutionelle Käufer aktiv seien. Die Fondsbörse blicke deshalb sehr positiv auf die kommenden Monate. (hb)

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