Fondsbörse Deutschland zieht positive Halbjahresbilanz

Der Hamburger Zweitmarktteilnehmer Fondsbörse Deutschland hat eigenen Angaben zufolge in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Handelsumsatz von rund 55 Millionen Euro erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von 20 Prozent.

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Erwartungsgemäß wurde der meiste Umsatz mit Immobilienfonds gemacht: Auf das Segment entfallen rund 73 Prozent (40 Millionen) und 18 Prozent (10 Millionen) auf Schiffsbeteiligungen. Die Deutlichkeit des Abstands überrascht jedoch, zumal im ersten Halbjahr 2009 der Umsatz mit Immobilienfonds noch 17 Millionen Euro ausgemacht und der von Schiffsfonds bei 29 Millionen Euro gelegen habe.

„Mit diesem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Wir haben bis Ende Juni bereits zwei Drittel des gesamten Vorjahresumsatzes erreicht“, erklärt Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG. Zudem habe der Umsatz mit den so genannten „sonstigen Fonds“ von 1,7 Millionen im ersten Halbjahr 2009 auf rund 5 Millionen in 2010 zugenommen. So würden Lebensversicherungsfonds, Private-Equity-Beteiligungen, sowie Solar- und Flugzeugfonds werden zunehmend am Zweitmarkt gehandelt.

Mit 1.140 vermittelten Anteilen sei wieder das Niveau des ersten Halbjahres 2008 erreicht worden. Dadurch habe die Handelsplattform in den vergangenen Monaten ihren Marktanteil auf teilweise 70 Prozent ausgebaut, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

Mit dazu beigetragen hätten auch neue Kooperationspartner: Neben fünf Landesbanken und den angeschlossenen Sparkassen gehörten auch diverse Groß- und Privatbanken zu den Partnern der Fondsbörse, darunter mittlerweile auch die österreichische Oberbank AG, sowie der bayrische Genossenschaftsverband der Volks- und Raiffeisenbanken. (af)

Foto: Shutterstock

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