Mit einem Nominalumsatz von 16,21 Millionen Euro wurde im November erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder das Vorjahres-Niveau erreicht (November 2019: 16,31 Millionen Euro), teilt die Fondsbörse mit.
Die Anzahl der vermittelten Fondsbeteiligungen stieg mit 520 sogar auf ein neues Jahreshoch (Vormonate: 468 bzw. 439 Transaktionen). Allerdings ermäßigte sich das durchschnittliche Kursniveau auf 57,94 Prozent (Vormonate: 63,45 Prozent bzw. 67,95 Prozent). Ausschlaggebend war einmal mehr die herrschende Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft vieler Gewerbeimmobilien, die den Durchschnitt des Gesamtmarktes nach unten zog.
So fielen im Immobiliensegment die Kurse für Büro-, Hotel- und Einkaufscenter-Beteiligungen erneut tendenziell niedrig aus. Der Durchschnittskurs im Segment ermäßigte sich dadurch auf 76,05 Prozent (Vormonate: 77,53 Prozent bzw. 94,45 Prozent). Mit 329 Transaktionen war der Handel außerordentlich rege (Vormonate: 290 bzw. 232 Vermittlungen), was sich mangels größerer Vermittlungen allerdings nicht im Nominalumsatz niederschlug. Dieser blieb mit 9,66 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vormonats (9,86 Millionen Euro).
Ganz anders der Sektor Schiffsbeteiligungen: Hier wurden gleich zwei neue Jahreshochs erzielt. Aus 108 erfolgreichen Transaktionen (Vormonate: 84 bzw. 96 Vermittlungen) entstand ein hoher Nominalumsatz von 4,30 Millionen Euro (Vormonate: 2,63 bzw. 2,77 Millionen Euro). Das durchschnittliche Kursniveau bewegte sich dabei mit 31,79 Prozent im gewohnten Rahmen (Vormonate: 32,20 Prozent bzw. 32,32 Prozent).
Etwas ruhiger lief es bei den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds. Der Segment-Umsatz belief sich auf 2,25 Millionen Euro (Vormonate: 2,81 bzw. 3,10 Millionen Euro) aus 83 Vermittlungen (Vormonate: 94 bzw. 111 Vermittlungen). Der Durchschnittskurs bewegte sich mit 30,17 Prozent im Bereich des langfristigen Mittels (32,71 Prozent im laufenden Jahr).
Foto: Fondsbörse Deutschland