Das Handelsvolumen ermäßigte sich der Fondsbörse zufolge im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal leicht von 49,23 Millionen Euro auf 47,48 Millionen Euro. Die Handelskurse bewegten sich nach schwachem Jahresauftakt leicht nach oben, bleiben aber auf Quartalssicht ebenfalls leicht hinter dem Vorjahr zurück (78,87 Prozent im ersten Quartal 2022 versus 73,06 Prozent im ersten Quartal 2023).
Auf Monatssicht nahm der Handel im März etwas mehr Fahrt auf als zuletzt. Im Gesamtmarkt wurden 389 Beteiligungen vermittelt (Februar: 320 Transaktionen). Der Umsatz kletterte von 12,78 Millionen Euro im Februar auf 15,16 Millionen Euro im März. Der Durchschnittskurs für den Gesamtmarkt erreichte mit 79,13 Prozent annähernd das Vorjahresniveau (80,89 Prozent), getrieben vor allem durch das Immobiliensegment.
Der Immobiliensektor trug mit 62,15 Prozent wie üblich den Hauptanteil zum Gesamthandel bei und erreichte im März 2023 einen Umsatz von 9,42 Millionen Euro (Vormonat: 7,95 Millionen Euro). Der Durchschnittskurs für das Segment übersprang dabei mit 100,34 Prozent erstmals im Jahr wieder die 100 Prozent-Marke (Vormonate: 93,48 Prozent bzw. 90,86 Prozent). Die Anzahl der Vermittlungen lag mit 247 im Rahmen der Vormonate (210 bzw. 259 Transaktionen).
Schiffsbeteiligungen etwas lebhafter
Der Handel mit Schiffsbeteiligungen verlief etwas lebhafter als zuletzt. Insgesamt wurden 70 Transaktionen abgewickelt (Vormonate: 45 bzw. 36 Transaktionen). Dabei kam ein nominaler Umsatz von 3,44 Millionen Euro zustande (Vormonate: 1,66 bzw. 2,48 Millionen Euro). Der Durchschnittkurs stieg leicht an auf 51,15 Prozent (Vormonate: 48,17 Prozent bzw. 43,58 Prozent). Verglichen mit den Vorjahresquartalen zeigt sich damit eine Tendenz zur Beruhigung: Nach einem Durchschnittskurs von 32,49 Prozent in ersten Quartal 2021 hatte sich dieser annähernd verdoppelt auf 63,67 Prozent im ersten Quartal 2022 und kommt nun wieder langsam zurück in Richtung der 50 Prozent-Marke.
Bei den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds kehrte der Handel „in gewohnte Bahnen zurück“, so die Fondsbörse. Hier erwuchs aus 72 Transaktionen (Vormonate: 65 bzw. 66 Transaktionen) ein Umsatz von 2,30 Millionen (Vormonate: 3,17 bzw. 4,58 Millionen Euro). Der durchschnittliche Vermittlungskurs erholte sich, nach dem negativen Effekt der Vormonate durch notleidende Flugzeugfonds, weiter auf 34,01 Prozent (Vormonate: 32,40 bzw. 17,18 Prozent).