Im September 2014 sind über den Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland 393 Fondsanteile mit einem Nominalwert von 17,6 Millionen Euro gehandelt worden. Im Vormonat waren es 362 Anteile mit einem Nominalwert von 12,1 Millionen Euro.
Damit summiert sich das Handelsvolumen im dritten Quartal 2014 auf 48,6 Millionen Euro und liegt deutlich über den Volumina der beiden vorangegangenen Quartale (36,3 bzw. 37,9 Millionen Euro).
Das am häufigsten gehandelte Segment waren erneut Immobilienfonds mit 256 Transaktionen (Vormonat: 210). Das nominale Handelsvolumen lag bei 11,4 Millionen Euro (7,8 Millionen Euro). Das Kursniveau erholte sich nach dem kräftigen Rückgang im August auf das Niveau der Vormonate. Im September wurden durchschnittlich 73,5 Prozent des Nominalwertes für einen Anteil an einem Immobilienfonds gezahlt.
Schiffsfonds auf Jahrestief
Den schwächsten Monat des Jahres verzeichneten Schiffsfonds. In diesem Segment sank das Handelsvolumen auf 1,4 Millionen Euro (1,5 Millionen Euro). Nur 38 Anteile wurden gehandelt (46). Auch die Kurse gaben deutlich nach und notierten bei durchschnittlich 16,2 Prozent des Nominalwertes (29,7 Prozent).
PE-Fonds am umsatzstärksten
Ein starker Anstieg des Handelsvolumens war bei den sonstigen Fonds zu beobachten. Hier wurden 99 Anteile mit einem Nominalwert von 4,8 Millionen Euro gehandelt (106/2,8 Millionen Euro). Gleichzeitig fiel der Durchschnittskurs auf 28,1 Prozent gegenüber 48,2 Prozent im August.
Die Erklärung liefert laut Fondsbörse der Private Equity Fonds I von Nordcapital, der mit 2,4 Millionen Euro der über alle Segmente mit Abstand umsatzstärkste Fonds im September war, aber nur mit Kursen von sechs und sieben Prozent des Nominalwertes gehandelt wurde. (kb)
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Foto: Fondsbörse Deutschland