Fondspolicen tun sich im Absatz schwer. Auch um das zu ändern, setzen immer mehr Versicherer vermögensverwaltende Fonds für ihre Produkte ein. Ob hauseigene Mischfonds oder renommierte Drittfonds – sie sollen als Investment-Motor die Policenvermögen möglichst gut durch die verschiedenen Marktphasen bringen.
„Vermögensverwaltende Fonds eignen sich aus meiner Sicht ideal für fondsgebundene Versicherungen„, sagt Klaus-Dieter Erdmann, Gründer von MMD Multi Manager.
Er hat eine Datenbank für VV-Fonds aufgebaut, in der kontinuierlich mehr als 1.500 vermögensverwaltende Fonds ausgewertet werden.
„Kapitalmarktorientiert anlegen“
„Es macht im aktuellen Niedrigzinsumfeld Sinn, kapitalmarktorientiert anzulegen“, so Erdmann weiter. Aber es müsse sich auch jemand um die Anlage kümmern. Anders als beispielsweise bei Aktienfonds kaufe man sich bei vermögensverwaltenden Fonds das professionelle Management, das sich ständig um die Asset-Allokation kümmert, gleich mit ein.
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„Viele Versicherungen haben mittlerweile auch deshalb vermögensverwaltende Fonds in ihre Portfolios aufgenommen“, hat Erdmann beobachtet. „Und das kommt sehr gut bei Kunden wie Beratern an.“
Der große Vorteil der Produkte: Die Fonds sind transparent und streuen das Risiko über mehrere Assetklassen. Auch Feri EuroRating Services hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass die Zahl von vermögensverwaltenden Fonds beziehungsweise Multi-Asset-Fonds im Angebot fondsgebundener Versicherungsprodukte stetig zunimmt.
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