Fondspolicen: Kunden zu häufig allein gelassen

Lebensversicherung ist in der Grundkonzeption ein Rundum-sorglos-Produkt. Umso mehr sind die Akteure im Geschäft mit Fondspolicen aufgerufen, einen echten Mehrwert zu liefern, der den Kauf eines fondsgebundenen Produkts gegenüber dem selektiven Zusammenkaufen einzelner Fonds rechtfertigt.

Wie könnte das aussehen? Das Fondspolicen-Management muss von der Risikoeinstufung über die Fondsselektion bis hin zum Kunden-Reporting ein durchgehender Prozess sein, der in den einzelnen Schritten hohe inhaltliche Qualität hat, transparent und reproduzierbar ist.

Kundenportfolios regelmäßig analysieren

Viele Impulse ergeben sich hier aus dem künftig vorgeschriebenen Produktprüfungsprozess. Noch wichtiger sind die Prozesse hin zum Kunden.

Eine regelmäßige Analyse der Kundenportfolios verbunden mit der Möglichkeit zur Portfoliooptimierung sollte künftig zum Standard gehören. Dies gilt für neue Verträge ohnehin.

Dies muss aber genauso für bestehende Verträge gelten. Die Gleichbehandlung zwischen Alt- und Neukunden gebietet das. Schließlich erwartet der Kunde ein Reporting, das ihm regelmäßig aussagefähige und für ihn verständliche Informationen über die Entwicklung seines Portfolios liefert und ihn damit befähigt, gegebenenfalls verändernd einzugreifen.

Autor Dr. Tobias Schmidt ist CEO der f-fex AG in Frankfurt am Main.

Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Cash.-Ausgabe 02/2019.

Foto: F-Fex

 

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