Erste entscheidende Maßnahmen wurden bereits ergriffen. So wird den Regionen und Kommunen Chinas eine Unterstützung in Höhe von rund 1,8 Billionen Dollar gewährt, um die Immobilienkrise zu bewältigen. Sollte diese enorme Summe nicht ausreichen, dürfte China noch höhere finanzielle Mittel mobilisieren, da das Platzen der Spekulationsblase den Konsum bremsen und eine wirtschaftliche Erholung verhindern würde, erwartet Bernecker. Sein Fazit: „Aus bewertungstechnischer Sicht ist der Aktienmarkt derzeit attraktiv niedrig bewertet. Ausländische Investoren haben sich weitgehend von ihren China-Investitionen getrennt, dürften nun jedoch eher wieder in den Markt zurückkehren.“
Der Allianz Global Emerging Markets Equity Dividend hat seine Benchmark seit seiner Auflage im Juli 2019 fast immer übertroffen. Die Top 3-Titel waren zuletzt neben Taiwan Semiconductor die chinesischen Technologieunternehmen Tencent und Alibaba. Besonders gut geschlagen haben sich die sogenannten Grenzmärkte, die gemessen an ihrem Wirtschaftswachstum unterhalb der klassischen Schwellenländer angesiedelt sind. Ein passendes HSBC GIF Frontier Markets A Cap, der in den vergangenen fünf Jahren ein Plus von rund 14 Prozent per annum erwirtschaftete.
Auch Gold, das 2024 besser abgeschnitten hat als die meisten Aktienindizes, sollte in einem ausgewogenen Depot nicht fehlen. Neben den internationalen Notenbanken, die sich das wichtigste Edelmetall in ihre Tresore holen, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren, nutzen immer mehr Privatanleger Gold zur Wertaufbewahrung und zum Schutz gegen Krisen. Dies spiegelt sich in der deutlich gestiegenen Investmentfrage wider, die sich im dritten Quartal laut World Gold Council auf 364 Millionen Unzen mehr als verdoppelt hat. „Gold dient vor allem als Vollkaskoversicherung gegen bekannte und unbekannte Risiken des globalen (Finanz-)Systems“, bringt es Robert Halver auf den Punkt, der bei der Baader Bank die Kapitalmarktanalyse leitet.
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