Das Pro-Kopf-Investmentfondsvermögen der deutschen Bevölkerung ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Rund 8.650 Euro hat ein Bundesbürger im Schnitt in Investmentfonds angelegt.
Laut dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), Frankfurt, hat das verwaltete Vermögen nach Zuwachs in den beiden Vorjahren 2010 erneut zugelegt. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre ist das Pro-Kopf-Investmentvermögen hierzulande sogar um mehr als zwei Drittel gewachsen.
Die folgende Grafik zeigt die Höhe des Pro-Kopf-Investmentfondsvermögens und den prozentualen Zuwachs Stand Ende 2010 gegenüber dem Jahr 2000:
Grund zur Zufriedenheit ist das laut Branchenverband BVI aber nicht: Im internationalen Vergleich hinken deutsche Anleger hinterher. Österreicher, Briten, Schweden, Franzosen und besonders US-Amerikaner nutzen die Chancen der Investmentfondsanlage deutlich stärker. Ein US-Bürger ist im Schnitt dreimal stärker investiert als ein Deutscher. (mr)
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Grafik: BVI