Der US-Investor Fortress Investment Group will weiterhin in großem Stil Immobilienportfolios in Deutschland erwerben. Die Gesellschaft gab heute das Closing eines für deutsche Wohnimmobilien und Wohnungsgesellschaften zweckgebundenen Fonds bekannt. Insgesamt zwei Milliarden US-Dollar hat die Gesellschaft bei staatlichen und privaten amerikanischen Pensionsfonds, Universitätsstiftungen und anderen Investoren für den ?Fortress Residential Investment Deutschland Fund? eingesammelt. Da Fortress seine Investments zu 80 Prozent über Kredite finanziert, stehen der Gesellschaft insgesamt zehn Milliarden US-Dollar zusätzliches Investitionskapital für den deutschen Markt zur Verfügung.
?Wir sind von den Perspektiven, die der deutsche Wohnimmobilienmarkt bietet, überzeugt und wollen eine bedeutende Rolle bei der weiteren Entwicklung dieses Marktes spielen?, erklärt Robert Kauffmann, Mitbegründer von Fortress und Leiter der europäischen Aktivitäten. Nach Angaben der ?Financial Times Deutschland? bietet Fortress derzeit für die Eon-Tochter Viterra, deren Bestand von 150.000 Wohnungen dem Energiekonzern nach Branchenschätzungen mehr als fünf Milliarden Euro einbringen wird. Im September 2004 hatte Fortress bereits die Wohnungsgesellschaft Gagfah mit 72.000 Wohnungen übernommen.