Der Anteil an Forward-Darlehen im März überstieg seinen bisherigen Rekordwert aus dem Vormonat. Das geht aus den Ergebnissen des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) hervor.
Die durchschnittliche Standardrate für ein Immobiliendarlehen von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf sowie einer zehnjährigen Sollzinsbindung stieg im März 2016 nach Angaben von Dr. Klein leicht auf 466 Euro und lag damit genau 20 Euro über dem Vorjahreswert.
Tilgungssatz bleibt hoch
Der durchschnittliche Tilgungssatz blieb mit 2,99 Prozent hoch. Die Darlehenshöhe sei im März auf 168.000 Euro zurückgegangen. Im Vorjahr seien im Schnitt 177.00 Euro aufgenommen worden, im Vormonat 180.000 Euro. Die Zinsbindung sei weiter leicht gestiegen und erreichte 13 Jahre und fünf Monate. Lediglich Anfang des Vorjahres hatten die Werte höher gelegen.
Der durchschnittliche Beleihungsauslauf steigerte sich laut der aktuellen Auswertung des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung leicht auf 77,16 Prozent. Damit seien durchschnittlich 1,09 Prozentpunkte mehr Eigenkapital in eine Immobilienfinanzierung eingebracht worden als noch vor einem Jahr.
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Der Anteil an Forward-Darlehen habe im März mit 17,88 Prozent den bisherigen Rekordwert aus dem Vormonat noch einmal um 0,22 Prozentpunkte überstiegen. Vor einem Jahr habe der Anteil bei 11,55 Prozent gelegen. Der Anteil an Annuitätendarlehen hingegen sei weiter auf 68,67 Prozent zurückgegangen – nach 75,34 Prozent im März 2015.
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KfW-Darlehen hätten sich von ihrem bisher niedrigsten Stand vom Februar etwas erholen können und im März einen Anteil von 9,18 Prozent erreicht. Es bleibe abzuwarten, ob durch die Ausweitung beispielsweise des bei privaten Bauherren beliebten Programms „Energieeffizient Bauen“ zum 1. April der Anteil zukünftig weiter ansteigen wird. (kl)
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