Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB) erwartet, dass durch die Regulierung der Finanzanlagenberatung das Vertrauen der Verbraucher in die Beratung wieder zunimmt, da für Berater erhebliche Anforderungen im Bereich Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten gelten.
Mit Einführung des Paragrafen 34f Gewerbeordnung (GewO) gemäß Paragraf werden die Anforderungen an die Berater wesentlich strenger. Langfristig werde die Regulierung auch dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in die Berater zu stärken, so das FPSB.
„Vor allem der professionelle Certified Financial Planner (CFP) kann den neuen Regelungen entspannt entgegen sehen. Schließlich verkörpern CFP hierzulande den höchsten internationalen Qualitätsstandard im Bereich der Finanzberatung und Finanzplanung“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland und Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Wiesbaden.
Qualität durch Qualifikation
Tilmes verweist dabei auf die hohen Maßstäbe für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung, die das FPSB als Standesorganisation der CFP- und CFEP-Zertifikatsträger in Deutschland erarbeitet hat. Die international höchsten Standards bezüglich Fach- und Methodenkompetenz werden demnach aufgrund ihrer Ausbildung und ihrem stets aktualisiertem Fachwissen von den vom FPSB zertifizierten CFP erfüllt.
„Anleger sollten deshalb unbedingt auf die Qualifikation ihres Beraters achten“, rät Tilmes. „Das Falscheste wäre aber, ganz auf eine professionelle Anlageberatung zu verzichten.“ (jb)
Foto: FPSB