Die Frankfurter Volksbank sieht sich nach einem weiteren guten Geschäftsjahr gut gerüstet für die wachsenden Herausforderungen von Minizinsen und Regulierung.
„Wir haben ein hervorragendes Ergebnis erzielt“, bilanzierte die Vorstandsvorsitzende der zweitgrößten deutschen Volksbank, Eva Wunsch-Weber, am Donnerstag laut Redetext in Frankfurt. „Die Frankfurter Volksbank verfügt damit nicht nur über die bestmögliche Bonität, sie ist auch bestens für die Herausforderungen des Jahres 2016 gewappnet.“ Das Institut erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein „solides Ergebnis“.
Bestes operatives Ergebnis seit Gründung
Für 2015 wies die Frankfurter Volksbank mit 107 (Vorjahr: 106,9) Millionen Euro das beste operative Ergebnis ihrer fast 154-jährigen Geschichte aus. Dabei profitierte das Institut allerdings auch davon, dass der Zinsaufwand deutlich unter Vorjahr lag. Unter dem Strich stand ein Betriebsergebnis nach Bewertung leicht unter Vorjahr mit 98,2 (99,9) Millionen Euro.
Wunsch-Weber sieht ihr Institut auf Wachstumskurs: „Die Zahl derer, die sich an unserer Bank beteiligen, liegt jetzt bei 193 415.“ Damit sei die Frankfurter Volksbank die mitgliederstärkste Volksbank in Deutschland. Die im Sommer angekündigte Fusion mit der deutlich kleineren Volksbank Höchst befinde sich „auf der Zielgeraden“.
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Am 17. März (Volksbank Höchst) beziehungsweise 12. April (Frankfurter Volksbank) befinden die Vertreterversammlungen der beiden Häuser über den Ende November unterzeichneten Verschmelzungsvertrag.
Quelle: dpa-AFX
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